Algorithmen erfassen unser Handeln, unsere Interaktionen und wahrnehmbaren Bedürfnisse. Ob es um unsere Konsumentscheidungen oder politischen Überzeugungen geht – manche behaupten, die Computer wüssten mehr darüber als wir selbst.

Politik, Wirtschaft und Wirtschaft verlassen sich immer mehr auf elektronische Berechnungen und Prophezeiungen. Dabei wird zunehmen fraglich, wer hier wen kontrolliert. Betroffen ist nicht nur, was wir wie wann und wo anklicken und was wir kaufen – sondern auch ob und wen wir wählen oder lieben. Die Kombination aus mächtigen Rechenmaschinen, riesigen Datensätzen und den Interessen der Menschen, die diese steuern hat längst einen großen Einfluss auf die emotionale Gesundheit des Individuums und die Verfassung einer politischen Gemeinschaft. Was können und müssen wir also gestalten? Womit müssen wir uns als Gesellschaft befassen, um auch im digitalen Zeitalter demokratische Prinzipien aufrecht erhalten zu können?